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MiG 15
Für mich ist die MiG 15 einer der schönsten Jets aus der Anfangszeit. Ein
Flieger den ich schon lange haben wollte.
Eigentlich ist der Aufbau ja sehr einfach, ein Schubrohr mit Tragflächen und
Steuerflächen. Wenn man nur nicht noch ein wenig Technik unterkriegen
müsste...
Flächen
Februar 2012
Los geht es, mit Messer und Schneidunterlage entstehen die
Rippen. Der Plan sieht hier eine recht unkonventionelle
Bauweise
vor. Die Tragfläche wird aus rechteckigen Brettchen mit
Holmen erstellt
und anschließend mit den Schleifklotz profiliert. Das im
Bild oben links
auf dem Plan erkennbar. Diese Vorgehensweise erschien mir
dann
doch etwas zu gewagt und ich habe mir einen Rippensatz
mit Profili
erstellt.











Rumpf
Mit Hilfe eines 70 mm Plexiglasrohres und 80 g/m² Glasgewebe und
ein paar Kohlefasereinlagen entsteht der Einlaufkanal.
Der darf gerne
etwas stabiler ausfallen, da er ein tragendes Element bei
der MiG 15 ist.




















Haube und Hochzeit










Für die Haube musste recht aufwändig ein gebogener Rahmen erstellt werden.

Passt aber ganz gut.
Der Akkuschacht bekommt einen NACA Einlauf und einen Austritt in den
Ansaugkanal.
Baufortschritt November 2013.
März 2014 Die Bauphase ist beendet
Leider wurde es immer schwerer und schwerer...
Rumpf ausrichten, um die Grenzschichtzäune aufzuzeichnen.

Das wäre dann auch erledigt, dann fehlt nur noch das Höhenleitwerk.
Zur Probe mal alle Komponenten eingebaut und gewogen. Dies wäre das
unlackierte Abfluggewicht:
Das habe ich mich ernsthaft gefragt, ob ich mir die Mühe mit dem lackieren
überhaupt machen soll...

Lackierung
Da das Wetter einen Erstflug ohnehin nicht zulässt wird die MiG 15 doch noch
lackiert:
Die Lackierung ist vorerst gestoppt, siehe Erstflug.
April 2014: Erstflug
An einem windarmen und ausreichend warmen Tag habe ich mir die noch
unlackierte MiG geschnappt und sie ans Gummiseil gehangen.
Sie fliegt gar nicht so schlecht, aber leider habe ich einen dicken Fehler
eingebaut. Der Plan zeigt rechtwinkelige Wurzelrippen und so habe ich die
Fläche
auch rechtwinklig angeklebt. Nur leider benoetigt die MiG mit ihrem stark
gepfeilten Fluegeln eine negative V-Form. Wie ich derweil weiss ist nach
aerodynamisch
zwangslaeufig. Da dies aber nicht der Fall ist zeigt die Mig deutliche
Dutch-rolls, das heisst sie pendelt um die Hochachse und auch etwas um die
Querachse, so dass das Heck staendig kreist. Um dies zu beheben muesste ich
neue Flaechen bauen und die vorhandenen abreissen.
Mal sehen ob ich das wirklich mache...
Technische Daten
Um mal den Einfluss des Impellereinbaus quantifizieren zu koennen habe ich
einen kleinen Impellerteststand fuer das ganze Flugzeug gebaut und den
Antrieb erneut vermessen.
Dabei wurde dann schnell klar, dass der Jeti Hacker Spin 33 mit den 26A
voellig ueberfordert ist. Mit einem Jeti Hacker Basic 40 sieht es sehr viel
besser aus.

Der Hacker Jeti Spin 33 wird sehr schnell 80°C warm und ich habe den Test
abgebrochen.
Der Basic 40 wurde sehr viel weniger warm, konnte die gesamte Akkulaufzeit
durchlaufen und der Motorstrom ist hoeher.
Dies zeigt recht deutlich das der Innenwiderstand beim Spin 33 signifikant
hoeher ist.


Im Vergleich zum unverbauten Impeller nimmt der Standschub deutlich ab.
Waren es "nackt" noch knapp ueber 750g Schub, kommt die eingebaute Einheit
nur noch auf knapp unter 550g.
Dabei liegt die Stromaufnahme sogar noch hoeher (28-29A eingebaut, 27A
nackt). Auch scheinen die 2600 mAh Lemon RC Zellen
besser zu sein, als die vorher eingesetzten Dymond 3300mAh. Bei gleichem
Regler bringen die mehr Amps ;-)

Motor |
Lehner 1515-18 |
- |
Propeller |
WeMoTec MiniFan |
- |
Akku |
2600 mAh 3s LiPo |
- |
Empfänger |
MPX 2,4 GHz |
- |
Gewicht Flugfertig |
1028 g |
--- g |